Nutzung der Wärmeenergie aus Fliessgewässern


Energie Wasser Bern

Jahr
2013

CO2-Einsparung
0 kg CO2/a

Davon angerechnetes CO2
0 kg CO2/a

Wirkung bei der Kundschaft

Kategorie
Anlagen

In verdichteter Bauweise wurde die Wohnüberbauung Hintere Aumatt mit 187 Wohneinheiten und 57 Ateliers in Hinterkappelen bei Bern von 1980 bis 1994 in fünf Etappen erstellt. Bereits 1993 wurde eine mit Erdgas betriebene Gasmotorwärmepumpe eingebaut, welche die Aare als Wärmequelle nutzte. Bei der Gesamtsanierung der Wärmeproduktionsanlage wurden zwei Elektromotorwärmepumpen eingebaut, welche ebenfalls die Aare als Umweltwärmequelle nutzen. Zur Steigerung der Arbeitsleistung der Wärmepumpen steht Ammoniak als natürliches Kältemittel im Einsatz.

Grundlast = Wärmepumpe, Spitzenlast = Gasheizkessel
Wärmepumpen dienen der Grundlastwärmeversorgung bis zu einer Aussentemperatur von 7° C. Sinkt diese, wird in der Siedlung mehr Wärme benötigt. Dann werden zur Spitzenlastabdeckung zwei Gaskessel betrieben.

Hohe Energieeffizienz durch Restwärmenutzung aus Abgasen und Raumwärme
Die im Abgas aus der Erdgasverbrennung vorhandene Restwärme wird zurückgewonnen und via Zwischenkreislauf den Wärmepumpen zugeführt. Dadurch wird die fossile Primärenergie optimal ausgenutzt. Die Abgastemperaturen der Gasheizkessel können so von 145°C auf 25° C gesenkt
werden.